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KRITIKEN

Stefan Schostok, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover

Die Werke von Evdokia Kulikova überraschen durch ihren Ideenreichtum und die Vielfalt, sie überzeugen durch handwerkliche Qualität und bewegen durch die Klarheit ihrer Aussage.

Christina Kreuzberg, M.A., Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin, Brühl

Kulikova schafft es, zwei traditionelle Genres wie das Stillle­ben und das Portrait modern zu kombinieren. Dabei stehen die Blumen symbolisch für das verwischte Portrait: alles ist vergänglich!

Nikita Kulikov, Fotograf, Frankfurt am Main

Gemalte Bilder sind zu vergleichen mit der menschlichen Seele: Um sie zu entschlüsseln, bedarf es zweier Schritte, die erfüllt werden müssen. Der erste Schritt ist die oberflächliche Betrachtung der Formen und Farben. Der zweite Schritt führt intuitiv winzige Teilchen zusammen, die sich aus Kindheitserinnerungen, Geschmacksrichtungen, Lebenserfahrungen und -einstellungen zusammensetzen. Wer in seiner Kindheit noch nie eine zugefrorene Scheibe aufgekratzt und mit warmer Atemluft aufgetaut hat, um in die Welt hinausschauen zu können, sollte diese Erfahrung nachholen. Denn wenn man das Bild „Frost“ mit seinen Erfahrungen, Assoziationen und Erinnerungen erfühlt, eröffnen sich viele Sichtweisen, die das Bild noch wertvoller und interessanter machen.

Detlev Höhner, Eigentümer u. Geschäftsführer der Murtfeldt GmbH Co. KG, Dortmund

Aufbruch, Tatendrang, einem Ziel entgegenstreben trotz schwerem Gebäck oder Ballast auf dem Rücken, auf das Leben bezogen: konsequent einem Ziel entgegengehen trotz widriger Lebensumstände.

lrina Klochkova, Eigentümerin intern. Hotels, Museen und div. Unternehmungen und Aktionärin der KKB-Bank, Moskau

Die Bilder Evdokia Kulikovas sind für mich viel mehr als nur erstklassige Malerei. Aufgewachsen mit den besten Traditionen der klassischen russischen Literatur, verwandelt sie all ihre Bilder in vollwertige Er­zählungen. Es gibt immer einen Handlungsstrang, charakterstarke Gestalten in ihren Beziehungen, und es gibt, wenn man so will, eine Moral. .. Das Alter ist das Lächeln Gottes. Eine Sitzbank der Ewigkeit, die entlangstrebende Bewegung, dann der Abgrund, das Ende und das stille, strömende Licht. .. Hat der Mensch es verdient? Oder wurde ihm etwas erlassen? Vergeben? War alles Schein oder war es Sein? War dieser ältere Mensch derjenige, dem es erlaubt wird, sich in das unendliche strahlende „Recht“ überzusetzen oder wollte er nur als derjenige erscheinen? Und ist in ihm selber noch der Wunsch zu sein vorhanden oder herrscht bereits die zur leere gewordene Gleichgültigkeit ob der Vergänglichkeit… Warmer Wind spielt mit den Sonnenstrahlen und im nächsten Moment reißt er ihn von der Bank in die große Weite… Jedes Mal diese angespannte Betrachtung, das Nachdenken und die Offenbarung… immer wieder und wieder, wenn man die Werke von Evdokia Kulikova sieht.

Prof. Dr. Beat Wyss, Schweizer Kunsthistoriker und Professor für Kunstwissenschaft u. Medientheorie, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Photo Realism meets Abstract Expressionism.

Martin Kind, Eigentümer u. Geschäftsführer der Kind Gruppe und Präsident von Hannover 96

Die junge Dame von Frau Kulikova fasziniert mich, weil es Kontraste zeigt und man als Betrachter neugie­rig gemacht wird. Neugierig darauf, was die attraktive Dame im Bild sieht, worauf sie sich im scheinbar grauen Alltag fokussiert und neugierig darauf, ob und mit welchem Ziel, mit welcher Motivation sie die endlos wirkende Bank -für mich ein Symbol für Stabilität, Beständigkeit und Dauerhaftigkeit -farbenfroh und scheinbar hochmotiviert verlässt. Sie steht für mich mit ihrer Dynamik für die nahe Zukunft am Ende dieser langen Bank. Sie scheint ihre Zukunft zu planen und gestalten zu wollen, sie ist in Aufbruchstim­mung und verliert sich nicht in ihr. Ein weiterer und starker Kontrast, denn als Betrachter kann man sich in diesem Bild verlieren.

Marie Sabine Gräfin v. Hardenberg, Nörten-Hardenberg

Im Mittelpunkt die Farbe, schemenhaft das Drumherum, wie wird sich die junge Frau entscheiden? Was für eine Zukunft wünscht sie sich? Das Bild regt die Phantasie an und lädt ein zum Träumen.

Christian Grascha Mdl, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDPJ Einbeck

Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft treibt den einzelnen Menschen an. Widerstände zu überwinden, sind Erfolge auf diesem Weg.

Dirk Roßmann, Gründer u. Geschäftsführer der inhabergeführten Drogeriemarktkette Rossmann, Burgwedel

Es sieht so aus, als ob Godot seinen Stock vergessen hätte. Ein beeindruckendes und inspirierendes Werk.

Bernd Gersdorff, ehemaliger Bundesliga-Fußballprofi, Nationalspieler, Braunschweig

Das Bild „Lost“ stellt einen interessanten Dialog aus Schwarz-Weiß­Fotografie und farbiger Malerei dar.
Es symbolisiert den Verlust von Wünschen und Sehnsüchten, die einem entweder aus der Hand gleiten oder die einem durch eine Kraft von außen genommen werden, so dass man sie nicht mehr halten kann. Das Bild hält den Augenblick fest. Dieser steht für ein Ende vieler Träume und damit für Hoffnungslosigkeit.

Betrachtung von Dr. Drs. h.c. Andreas J. Büchting, Aufsichtsratsvorsitzender der KWS SAAT AG, Einbeck

Jour fixe auf Russisch Was hat sich die Künstlerin nur bei dieser Ansammlung von individuellen Stiefelpaaren rund um die blan­ken Schnürschuhe eines Salonlöwen gedacht? Ein kurzer Blick auf den Titel hilft weiter: Jour fixe. Ein regelmäßig wiederkehrender Termin also, an dem sich um den virtuellen Boss viele Stiefelträger scharen.
Betrachtet man nun die Stiefelpaare in ihrem Habitus, so lassen sie auf ihre Träger schließen: Wie überall im Leben gibt es aufmerksame, adrette, gelangweilte, gehorsame, innerlich gekündigt-habende und auch beflissene, brave und gehorsame. Der Gegensatz zwischen Stiefeln und Herrenschuhen könnte nicht größer sein. Vielleicht spiegelt er die Erfahrungen der Künstlerin in ihrer russischen Heimat wider oder auch nur ihre Fantasie. Es werden Geschichten erzählt, die sich jeder selber ausmalen und aus­schmücken kann. Schließlich sind die Stiefel ja nur eine Metapher für ihre menschlichen Träger und geben ihren Seelenzustand wieder. So bleibt es dem Betrachter überlassen, sich die ihm passenden Schuhe anzuziehen …

Ines Freiboth, Unternehmerin

Statement zu Evdokia Kulikovas Bild „Frauenkreuz“

Die Werke von Evdokia Kulikova sind nicht einfach nur wahre und einzigartige Schmuck-stücke, sondern emotionale Kunstwerke, die Geschichten erzählen und eine Interaktion mit dem Betrachter auslösen. Das Bild „Frauenkreuz“ hat mich ganz besonders in seinen Bann gezogen:

„Eine Frau, die ihr Kreuz – ihr Leid – in Würde und Ästhetik trägt.“  In diesem Werk wird nicht nur die unglaubliche Begabung und Kreativität der Malerin sichtbar, sondern auch ihr großer Mut gesellschaftspolitische Themen klar auszudrücken. 

Die Frau auf dem Bild trägt ihr Schicksal in Würde: Kraftvoll und stark – und bleibt ganz Frau dabei! Trotzdem sie auf dem Boden liegt, ein zartes Rehgesicht hat, eine weiblich anmutende Beinhaltung und Figur hat und auch noch hohe Schuhe trägt – Fr. Kulikova hat es geschafft, ihr trotz zarter weiblicher Attribute eine immens starke, feministische und selbstsichere Ausstrahlung zu geben. Durch die gelungene Symbiose mit der Hintergrund-farbgebung und Gestaltung hat die Malerin für mich damit die Göttin 2.0 erschaffen, die bewusst weiblich ist,  Verantwortung für sich übernimmt, stark im Leid ist und ihre besondere Stärke durch die Akzeptanz von vermeintlichen Schwächen erhält. Ein göttliches Bild. Chapeau!

Walter Hirche, Minister a. D., Hannover

Schon bei einer flüchtigen Betrachtung beeindruckt das Portrait der alten Dame. Markante Farben und Konturen zeichnen ein Selbstbewusstsein, das sich der Falten, Furchen und Schatten im Gesicht bewusst ist und zu sagen scheint, so ist das eben, wenn man sein Leben gemeistert hat. Das Wissen um die eigene Vergänglichkeit als Ausdruck realen Lebens kontrastiert mit der glatten Zeitlosigkeit der antiken Büste im Hintergrund. Das unterstreicht die Farbgebung deutlich, einerseits bei der Büste als elfenbeinfar­benes lebloses Abbild eines klassischen Schönheitsideals, andererseits mit den kräftigen Farbakzenten des Portraits, die einen starken menschlichen Charakter deutlich machen. Interessant sind die Büste und das Portrait mit gemeinsamen hellen Farben vor dem flammenden Rot des Hintergrundes, der am Ende alles, Gegenwart und Vergangenheit, verschlingen könnte. Insgesamt bleibt ein sehr persönlicher Eindruck zurück von einer Frau, die kritisch abwägend, fast spöttisch eine große innere Kraft ausstrahlt – ein aus­drucksstarkes Bild, an das man sich erinnert.

Prof. Dr. med. Amir Samii ist Neurochirurg und Vize-Präsident des International Neuroscience Institutes in Hannover

Ein düsteres, ausdrucksstarkes Werk, welches intensive Gefühle erzeugt. Neben der vordergründig kritischen Perspektive zum Krieg, erfährt der Be­trachter einen Einblick in die emotionale Ebene des Kriegsakteurs.

Michael Heise, Inhaber Juwelier Vollbrecht GmbH, Northeim

Symbiose zwischen Vergangenheit und Zukunft!
Das Leben ist das größte Gut der Welt und findet immer einen Weg.

Dr. Sabine Johannsen, Mitglied des Vorstandes der NBank, Hannover

Eine Frau im Fokus. Sie liegt wie ein Embryo: Die Beine und die Arme an den Körper gezogen. Sie versteckt ihr Gesicht, verkriecht sich, sie ist schutzlos, allein. Möchte sie nicht gesehen werden, schämt sie sich?
Im Fokus ist aber auch Helligkeit und sehr viel von der Farbe gelb. Gelb steht für Gold und für die Ewigkeit. Und dieses würde ich gern dieser Frau sagen.